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Die Jugend erklärt den Glauben

Der Ordensstand


(Die 7 Sakramente)

Ein Beitrag von Céline Weber (17 Jahre) und Anja Gaßmann (21 Jahre):

 

Dem Ordensstand gehören Frauen oder Männer an, die sich durch ein Ordensgelübde an eine bestimmte, auf Gott ausgerichtete Lebensform binden. Sie weihen sich und ihr Leben dem lieben Gott. Diese Lebensform ist kein Beruf sondern eine Berufung, welcher der Ruf Gottes vorausgeht.


Diesen Ruf zum gottgeweihten Leben hört man nur in der Stille des Herzens, in dem man sich im Gebet für Gottes Plan öffnet. Jesus lässt jedoch jedem den freien Willen seinem Ruf zu folgen. Gott zwingt nicht.

 

Die erste Aufgabe als geistlich berufene Person ist das Gebet, um Gott zu loben. Im Karmel zum Beispiel, einem der ‘‘strengsten‘‘ Orden, wird pro Tag sechs Stunden gebetet. Dadurch können die Ordensleute sehr viele Seelen retten.


Nach dem Noviziat legt man zuerst die zeitlichen und später schließlich die ewigen Gelübde, Profess genannt, ab.

Das Ordensleben fordert außerdem noch drei Gelübde: 1.  Armut, 2. Keuschheit, 3. Gehorsam.

 

Durch die Armut wird im Herzen mehr Platz für den lieben Gott geschaffen.
Reinheit an Leib und Seele macht den Menschen den Engeln gleich.
Gehorsam bedeutet, sich den Ordensregeln unterzuordnen und den eigenen Willen zurückzustellen.

 

Das Leben in einem Orden kann man mit einer Kokosnuss vergleichen: Die Schale, also die Umstände sind sehr hart, aber die Früchte die man erntet, sind süß.